Amazon Echo

Amazon Echo – Der smarte Lautsprecher im Test

Amazon Echo
Am 26. Oktober 2016 bringt Amazon ein neues, smartes Produkt auf den Markt – den Amazon Echo*.
Hierbei handelt es sich um ein Lautsprecher, der allein mit der Stimme gesteuert wird. Dabei verbindet sich Amazon Echo mit dem Alexa Voice Service um verschiedene Funktionen und Dienste ausführen zu können:
  • Musik abspielen
  • Die neusten Nachrichten vorlesen lassen
  • Sportergebnisse abrufen
  • Wettervorhersagen
  • und vieles mehr

Auch das bestellen von Produkten ist möglich. Dafür muss man jedoch Prime* Mitglied sein.

Die Eigenschaften von Amazon Echo

Der Lautsprecher* verfügt über sieben empfindliche Mikrofone, die eure Stimme in jeder Ecke des Raums wahrnehmen, sogar in lauter Umgebung.
Des Weiteren erfüllt der Lautsprecher den Raum mit einem 360° Klang. Dafür befinden sich im inneren von Amazon Echo ein 63mm-Woofer für tiefe Basstöne sowie ein 50mm Hochton-Lautsprecher für die höheren Tonlagen.
Die Eigenschaften im Überblick:
  • Spielt Musik von Prime Music, Spotify, TuneIn und vielen weiteren ab
  • Spracherkennung
  • Erfüllt den Raum mit einem 360° omnidirektionalen Klang
  • Hört Sie dank der Fernfeld-Spracherkennung auch von der anderen Seite des Raumes, sogar in lauter Umgebung oder wenn Musik läuft
  • Beantwortet Fragen, liest Hörbücher, liefert Nachrichten, Verkehrs- und Wetterinformationen, informiert Sie über Sportergebnisse, Spielpläne und mehr mithilfe des Alexa Voice Service
  • Steuert Lampen, Lichtschalter, Thermostate und mehr mit kompatiblen verbundenen Geräten von WeMo, Philips Hue, Innogy, tado° und weiteren
  • Lernt immer mehr dazu – Alexa wird über die Cloud automatisch aktualisiert, lernt ständig dazu und erhält neue Funktionen und Skills

Amazon Echo

Amazon Echo steuert das Smart Home

Der smarte Lautsprecher kann viele Funktionen eures Smart Homes steuern. Per Befehl können Lichter ausgeschaltet werden oder Heizungen eingestellt werden ohne auch nur einen Finger zu rühren.

Echo funktioniert aktuell mit folgenden Smart-Home-Geräten bzw. Anbietern:

Der Lautsprecher im Test

Die Installation

Die Installation ist eigentlich total einfach. Gerät auspacken, Netzstecker anschließen und entweder die Alexa App auf das Smartphone / Tablet laden, oder über die eigene Internetseite konfigurieren.

Ich habe die Erstinstallation über die App vorgenommen. Dort meldet man sich mit seinem Amazon Konto an und folgt man den einzelnen Schritten. Nach ca.3-4 Minuten ist Amazon Echo bzw. Alexa betriebsbereit.

Soundqualität

Das erste mal über Spotify ein Lied an machen und Echo auf volle Lautstärke gedreht. Wow, beeindruckend. Ich hätte nicht gedacht, dass so ein Wumms aus dem kleinen Gerät rauszuholen ist. Die integrierten Boxen (63mm-Woofer für tiefe Basstöne sowie ein 50mm Hochton-Lautsprecher für die höheren Tonlagen) verrichten ihre Arbeit hervorragend.

Klasse Klangqualität und ein schöner Bass ohne dröhnen oder störende Resonanzen. Allerdings muss ich dazu sagen, das wir hier in der Wohnung keine anderen Boxen / Lautsprecher gewohnt sind. Musik- und Klangenthusiasten sehen das vielleicht etwas kritischer.

Spracherkennung

Amazon Echo wirbt damit, das die Fernfeld-Spracherkennung auch von der anderen Seite des Raumes sowie bei lauter Umgebung oder wenn Musik läuft, funktioniert.

Zuerst wurde die Spracherkennung im gleichem Raum getestet (in der Küche bei ca. 2-3 Meter Entfernung). Amazon Echo hört auf aktuell vier verschiedene Namen, die in der App einstellbar sind: Alexa, Amazon, Echo oder Computer. Ein eigener Name ist aktuell noch nicht möglich. Für uns klingt Alexa allerdings am besten. Jegliche Befehle wie zum Beispiel:

  • Alexa, spiele Jazz Radio von Spotify (Spotify Premium notwendig)
  • Alexa, wie wird das Wetter morgen
  • Alexa, wie ist die tägliche Zusammenfassung (Nachrichten und Wetter)
  • Alexa, Lautstärke 5
  • Alexa, stelle einen Timer auf 10 Minuten
  • Alexa, stelle den Wecker auf 5:30 morgen früh.
  • Alexa, erstelle einen Termin für heute Abend (per Google-Konto-Verknüpfung)
  • etc.

funktionieren Einwandfrei und werden sofort erkannt und umgesetzt.

Da wir eine offene Küche / Wohnzimmer haben, habe ich die Spracherkennung nun auch vom Wohnzimmer aus getestet (Entfernung ca. 7 Meter, ohne weitere Hintergrundgeräusche). Auch hier erkennt Amazon Echo sofort den jeweiligen Befehl, was uns positiv Überrascht hat.

Lediglich bei lauter Umgebung (Lautstärke 10) muss man seine Stimme schon sehr anheben, damit Alexa die Sprache erkennt. Der Lautstärkering am Gehäuse ist hier dann die erste Wahl. Alle Sprachbefehle und Fragen, die man Alexa gestellt hat, kann man im Verlauf in der App nachlesen.

Skills

Was kann Alexa alles? Mit der App lassen sich diverse „Skills“ installieren, um Alexa in ihrem Funktionsumfang zu erweitern. Sie lernt „quasi“ ständig hinzu.

Mit den Skills lassen sich zum Beispiel Smart-Home-Funktionen wie Heizung oder Licht steuern, Fussballergebnisse und TV-Programme vorlesen und aber auch das neuste Rezept von Chefkoch vortragen.

Was mir hier noch fehlt, einen Skill mit dem Alexa in verschiedene Sprachen übersetzen kann. Das wäre wirklich eine klasse und sinnvolle Funktion.
Amazon Echo Skills

Vorläufiges Fazit und Kosten

Was Amazon hier präsentiert, ließt sich nicht nur gut, sondern ist es auch. Ein kleiner (235mm x 83,5mm) vollgepackter Lautsprecher mit vielen Funktionen.

Wir haben uns für die weiße Amazon Echo Version entschieden, da diese besser zu unserer Kücheneinrichtung passt. Das Plastik sieht keinesfalls „billig“ aus.

Die Spracherkennung funktioniert einwandfrei und ohne Probleme. Sollte allerdings mal was nicht verstanden werden, einfach erneut versuchen oder etwas umformulieren. Auch der Sound hat uns überzeugt und hat für uns eine klasse Qualität.

Lediglich die etwas unübersichtliche App sowie ein paar nützliche Skills wie eine Übersetzung sind als Kritikpunkte anzusehen. Von uns gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung.

Amazon Echo* gibt es in den Farben schwarz und weiß und liegt bei 179,99€.

 

2 Kommentare zu „Amazon Echo – Der smarte Lautsprecher im Test“

  1. Bin schon echt gespannt auf das Teil – kann es kaum abwarten. Wisst ihr in wie weit das Teil mit dem Philips Hue System kompatibel sein wird ? Weil in den USA kann man wohl nur das Licht ein- und ausschalten damit.

  2. Soweit ich weiß bietet Philips hier zu Land volle Unterstützung, sprich du kannst das Licht auch dimmen oder die Farbe ändern. Auch bestimmte Szenarien kannst du einprogrammieren und diese dann per Sprachbefehl aufrufen

    LG Steve

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